Bestimmte Kleinigkeiten entscheiden mit darüber, wie andere dich beurteilen. Auch wenn sie dich noch gar nicht kennen, gewinnen sie doch einen ersten Eindruck von dir. Der muss zwar nicht immer stimmen, doch du kannst ihn positiv beeinflussen.
Die meisten Menschen wissen, dass mehr als ein Blick notwendig ist, um eine Person einschätzen zu können. Dennoch setzt sich bei den meisten der erste Eindruck fest. Innerhalb nur weniger Sekunden gewinnen wir ein Bild und prägen damit unsere Haltung diesem Menschen gegenüber. Diesem Verhalten liegt eine Mischung aus Erfahrung und Intuition zugrunde. Leider können auch Vorurteile mit hineinspielen. Aber gegen die kannst du ohnehin nichts ausrichten.
Es ist gut zu wissen, auf welche Einzelheiten die Leute achten, wenn sie jemanden neu kennenlernen. Manchmal ist es ja sehr wichtig in Leben, einen möglichst guten Eindruck zu machen. Folgende sechs Punkte spielen eine Rolle.
Dein Stil sagt in den Augen anderer viel über dich aus. Ziehst du dich eher elegant oder stylisch an, giltst du als ehrgeizige oder erfolgreiche Persönlichkeit. Wenn du eine sportlich-legere Note bevorzugst, hält man dich eher für unkompliziert und zugänglich. Angeblich sollen auch die Farben deiner Kleidung eine Botschaft haben: Trägst du gedeckte oder dunkle Töne, wirst du als kreativ und sensibel eingeschätzt. Bei hellen und kräftigen Farben hält man dich eher für lebhaft und extrovertiert.
Kannst du deinem Gegenüber in die Augen schauen? Oder schweift dein Blick ab, richtet sich auf den Boden oder an die Decke? Dafür können verschiedene Gründe verantwortlich sein, aber an die denkt deine neue Bekanntschaft nicht. Die stuft dich entweder als höflich und selbstsicher, als unfreundlich und unaufmerksam oder als introvertiert und unsicher ein.
Du wirkst vertrauenswürdig, wenn du die andere Hand sanft drückst. Damit gewinnst du Sympathien. Falls du dazu neigst, eine fremde Hand zu quetschen oder in den Schraubstock zu nehmen, outest du dich als herrschsüchtig. Ergreift jemand eine leblos erscheinende Hand, hält er die Person für antriebsschwach oder faul. Die Stärke deines Händedrucks ist wichtiger für den ersten Eindruck als die Wärme deiner Hand.
Es gibt Stimmen, die du niemals vergisst. Wenn wir jemandem zum ersten Mal begegnen, wollen wir meistens zwei Dinge wissen: Ist diese Frau oder dieser Mann kompetent? Ist sie/er ein vertrauenswürdiger Mensch? Vor allem im Hinblick auf Kompetenz und Glaubwürdigkeit entscheidet die Stimme. Klingt sie ruhig und eher tief, kommst du als ernstzunehmende Person rüber. Ist deine Stimme aber schrill und laut, assoziieren andere damit Inkompetenz und vielleicht mangelnde Zuverlässigkeit.
Wer die Schultern hochzieht und die Beine verschränkt, macht einen äußerst unsicher wirkenden ersten Eindruck auf andere Menschen. Finger, die an etwas sinnlos herumnesteln, verstärken dieses Bild. Mit einer offenen und entspannten Körperhaltung sowie mit ruhigen Händen schätzt dich dein Gegenüber als selbstbewusst, sympathisch und zufrieden ein.
Wie überzeugend oder entwaffnend ein Lächeln sein kann, wissen wir alle. Lächelnd zieht fast jeder die Menschen auf seine Seite. Forscher haben sogar herausgefunden, dass wir uns besser an jemanden erinnern, der uns beim Kennenlernen angelächelt hat. Wir fühlen uns auf Anhieb mit der anderen Person verbunden. Kommt das Lächeln von Herzen, prägt es sich in unsere Erinnerung ein. Von einem als falsch empfundenen Lächeln jedoch fühlen wir uns abgestoßen und reagieren misstrauisch.
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